Donnerstag, 30. August 2012

Für mehr Solidarität zwischen Jung und Alt: Generationsbrücke startet deutschlandweit BMW Stiftung Herbert Quandt


Bild Auftaktveranstaltung zur Generationsbrücke Deutschland in der BMW Stiftung Herbert Quandt, Berlin - Autorin Sabine Stamer, Tagesthemen-Moderator Tom Buhrow, Familienministerin Kristina Schröder, Gründer der Generationsbrücke Horst Krumbach (von links) 

Berlin (ots) - Innerhalb von drei Jahren ist aus der Initiative eines Aachener Pflegeheims, Kinder systematisch mit alten, teils demenzkranken Menschen zusammenzubringen, die Generationsbrücke Deutschland geworden. Jetzt startet die erste Kooperation in Berlin. Aus diesem Anlass stellte ihr Gründer Horst Krumbach am 29. August 2012 die Generationsbrücke Deutschland rund 80 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in der BMW Stiftung Herbert Quandt vor. Prominente Unterstützung erhielt er von Tagesthemen-Moderator Tom Buhrow und der Autorin Sabine Stamer, von Familienministerin Kristina Schröder und US-Botschafter Philip D. Murphy sowie von BMW-Stiftungsvorstand Jürgen Chrobog. 


Ab sofort gibt es die Generationsbrücke auch in der Bundeshauptstadt. Das Seniorenzentrum Arche in Berlin-Zehlendorf bekommt zukünftig regelmäßig Besuch von Schülern der benachbarten John F. Kennedy Schule. "Mit dieser Partnerschaft bekommt unsere Arbeit eine ganz neue Qualität, da die Besuche der Kinder bei ihren Bewohner-Partnern im Pflegeheim erstmals fest im Stundenplan verankert werden", freut sich Horst Krumbach.

Bei der Auftaktfeier wies Bundesfamilienministerin Kristina Schröder darauf hin, dass die zunehmende räumliche Mobilität Begegnungen zwischen Großeeltern und Enkeln häufig erschwere. Umso notwendiger seien Projekte wie die Generationsbrücke, die den Austausch zwischen den Generationen und das Voneinanderlernen beförderten. "Wir haben hier einen riesigen Schatz in der Gesellschaft und wir stehen erst am Anfang, diesen Schatz zu heben. Die Idee der Generationsbrücke dazu ist ein tolles Beispiel."

Bislang war die Generationsbrücke Deutschland vor allem in Nordrhein-Westfalen aktiv, wo der gelernte Bankkaufmann und Pflegeheimleiter Horst Krumbach die Generationsbrücke Aachen vor drei Jahren ins Leben rief. 

Inspiriert dazu wurde er bei einem Aufenthalt im amerikanischen Denver/ Colorado: Die Initiative "Bessie's Hope" wirkt seit 18 Jahren durch intergenerative Begegnungen der Vereinsamung amerikanischer Pflegeheimbewohner entgegen. Anderthalb Jahre lang entwickelte Horst Krumbach auf dieser Basis ein für deutsche Verhältnisse passendes Konzept und machte sich mit seinem Team an die Umsetzung.

Zunächst kamen nur die Kinder des benachbarten Kindergartens in das Altenheim Marienheim zu Besuch. Doch schnell sprach sich in anderen Aachener Einrichtungen herum, wie viel Freude diese Besuche Alt und Jung bereiteten. So dauerte es nicht lange, bis ein zweites und ein drittes Pflegeheim anklopften. 

Den Impuls, überregionale Partnerschaften aufzubauen, brachte die BMW Stiftung Herbert Quandt. Sie war auf den engagierten 48-Jährigen aufmerksam geworden und half ihm, aus der Aachener Generationsbrücke die Generationsbrücke Deutschland zu machen. Dieser Aufgabe widmet Horst Krumbach sich seit Anfang des Jahres mit ganzer Kraft: Seinen Job als Pflegeheimleiter hat er aufgegeben, um als Sozialunternehmer das Konzept der Generationsbrücke in die Breite zu tragen. Bis 2014 soll die Generationsbrücke in jedem Bundesland aktiv sein. Das kann gelingen, glaubt Horst Krumbach, wenn er es schafft, die großen Träger von Pflegeeinrichtungen für seine Sache zu gewinnen. 

Kontakt Generationsbrücke Deutschland
 
Horst Krumbach, Gründer und Geschäftsführer
Tel.: 0241- 41 36 10-11
E-Mail: hkrumbach@generationsbruecke-deutschland.de
Internet: www.generationsbruecke-deutschland.de

Kontakt BMW Stiftung Herbert Quandt
Barbara Müller, Leiterin Kommunikation und Medien
Tel.: 030 - 33 96 35 38
E-Mail: barbara.mueller@bmw-stiftung.de 
Internet: www.bmw-stiftung.de 



Freitag, 24. August 2012

Pflegereform: Wie werden Wohngruppen gefördert?


Durch die Pflegereform werden Pflegebedürftigen, die in alternativen Pflege-Wohngruppen leben, ab dem 1. Januar 2013 besser gefördert. Hier lesen Sie, welche Verbesserungen auf Pflegebedürftige, die in Gemeinschaftswohnungen leben, zukommen. 

Donnerstag, 23. August 2012

Pflegeheimbetreiber Vivantes Forum für Senioren stellt sich auf Berliner Seniorenwoche vor



Berlin, 21.08.2012 – Unter dem Motto „Solidarität zwischen den Generationen“ findet ab kommendem Samstag die 38. Berliner Seniorenwoche statt. Bei der großen Eröffnungsveranstaltung am 25. August 2012 stellen Pflegeheimbetreiber, Seniorenverbände oder Sozialverbände ihre Angebote von 10 bis 17 Uhr auf dem Breitscheidplatz vor. 

Berlins größter Anbieter von stationären Pflegeplätzen, Vivantes – Forum für Senioren, ist mit einem eigenen Stand vor Ort und informiert über seine Einrichtungen.

Auf der Seniorenwoche zeigt Vivantes auf humorvolle Art Wege auf, wie Senioren im Alter beweglich bleiben. Dafür kommt man eigens mit dem Vivantes-Mobil angereist, das mit einer Videospielkonsole ausgestattet ist. Zusätzlich organisiert das Forum für Senioren Besuchertage im Rahmenprogramm der Seniorenwoche.

„Wir wollen unser großes Angebot an Pflegeleistungen einem großen Publikum auch einmal außerhalb unserer Einrichtungen präsentieren. Beim bunten Programm der Berliner Seniorenwoche haben wir das perfekte Umfeld dafür“, begründet Dieter Wopen, Geschäftsführer der Vivantes - Forum für Senioren GmbH, das Engagement seines Unternehmens bei dem traditionsreichen Event. 

Insbesondere der Kontakt zu Angehörigen, die vor die wichtige Frage gestellt sind, wie Sie mit den Pflegebedürftigen umgehen sollen, sei besonders wichtig. „In Zeiten knapper Kassen dürfen die Berliner nicht mehr mit der Frage allein gelassen werden, was mit der älteren Generation passiert“, erklärt Wopen.

Dabei verweist er auch auf das Motto der Reihe: Unter „Solidarität zwischen den Generationen“
verstehe man im Forum für Senioren die gegenseitige Hilfe und Unterstützung innerhalb des Familien- und Freundeskreises. Als Grundvoraussetzung dafür wird jedoch ein großes Maß an Wissen über die Notwendigkeit einer bedarfsgerechten Pflege angesehen. 

„Wir erleben oft ein ängstliches Verhalten im Bezug auf das Thema medizinische Pflege, das aus einer gewissen Unwissenheit herrührt. Mit gezielten Infoveranstaltungen versuchen wir aufzuklären“, so Wopen. Zur Generationsgerechtigkeit gehört für ihn aber auch die Ausbildung und Entwicklung von Personal. Dazu ruft er alle, die an einem Job im Pflegebereich interessiert sind auf, sich am Stand des Forums für Senioren über die Möglichkeiten zu informieren: „Unser expandierendes Unternehmen bietet spannende Herausforderungen im gesamten pflegerischen Bereich.“

Bei der Veranstaltung selbst präsentiert man sich mit dem Vivantes-Mobil spaßig und sportlich: 

Am Stand wird die Videospielkonsole Nintendo Wii dabei sein, die sonst eher aus Jugendzimmern bekannt ist. Da man die spannenden Spiele mit seinem Körper steuert, wird die Wii seit einiger Zeit in der Therapie von älteren Menschen eingesetzt: Die Konsole regt spielerisch zur Bewegung an. Ebenso wird ein Physiotherapeut auf der Bühne mit seinem Programm „Fitness zum Mitmachen“ Anregungen zu Erhalt und Verbesserung der Beweglichkeit im Alter geben. Und damit man bei all der sportlichen Betätigung auch noch gut aussieht, bieten Stylisten und Friseure kostenlose Typberatungen und moderne Styles an. 

Darüber hinaus lädt das Forum für Senioren im Rahmenprogramm der Berliner Seniorenwoche
alle Interessierten ein, sich in den Häusern vor Ort ein eigenes Bild zu machen. So findet am gleichen Tag noch ein Tag der Offenen Tür im Haus Louise Schroeder statt. 

Das Hauptstadtpflege Haus in Mariendorf (Westphalweg 1) öffnet in der Zeit von 14 bis 18 Uhr seine Pforten. Neben vielen Informationen und Hausführungen erwartet den Besucher ein musikalisches Rahmenprogramm, ein Imbiss sowie Sektempfang. Interessierte haben die Möglichkeit, die Kooperationspartner kennenzulernen und sich von Experten persönlich rund um das Thema Pflege beraten zu lassen. 

Mit einem interessanten Programm wartet auch das Haus Sommerstraße in Reinickendorf (Sommerstraße 25 c) am 7. September zwischen 15 und 18 Uhr auf. „Wir freuen uns über jeden Interessierten. In jedem Fall besteht immer die Möglichkeit, in unseren Einrichtungen zur Probe zu wohnen“, sagt der Geschäftsführer Wopen. 

 Weitere Informationen unter: www.vivantes.de/forum-fuer-senioren/





Akzeptanz der Pflegezusatz-Vorsorge wird wahrscheinlicher - VersicherungsJournal Deutschland

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demenz-talk24.de – Ihre Fragen werden garantiert beantwortet

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Pflege-Bahr verpufft bei Deutschen - Finanznachrichten auf Cash.Online

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Donnerstag, 9. August 2012

AXA Pflegewelt um Online-Forum erweitert - Interaktive Plattform fördert Erfahrungsaustausch


Zum Thema Pflege besteht noch immer großer Informations- und Aufklärungsbedarf in der Bevölkerung. AXA bietet Interessierten und Betroffenen unter www.axa-pflegewelt.de ein Onlineportal, das über alle Themen rund um die Pflege informiert - von der Vorsorge und gesundheitlicher Prävention bis zur praktischen Alltagsbegleitung und Absicherung im Pflegefall. Um den Nutzern darüber hinaus eine Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch zu geben, hat AXA die Pflegewelt um ein interaktives Forum erweitert. Hier können Pflegebedürftige und Pflegende in verschiedenen Rubriken über Fragen und Probleme aus dem Pflegealltag diskutieren oder sich praktische Tipps und Ratschläge von Experten holen.

Wie lässt sich eine Wohnung mit einfachen Mitteln pflegegerechter gestalten? Und welche Kriterien helfen dabei zu entscheiden, ob ein hilfsbedürftiger Mensch auch zu Hause gepflegt werden kann? Zu solchen und ähnlichen Fragen finden pflegende Angehörige, Fachpersonal, Pflegebedürftige und alle Interessierten ab sofort Antworten im Pflegeforum. Dabei können Sie nicht nur auf die persönlichen Erfahrungen vieler weiterer Nutzer zurückgreifen, sondern sich auch auf AXA als kompetenten Gesprächspartner verlassen: "Wir werden in unserem Pflegeforum nicht nur konkrete Nutzerfragen beantworten sondern auch selbst Diskussionen mit eigenen Beiträgen anregen", erklärt Hajo Schmitz, Leiter Geschäfts- und Produktpolitik der AXA Krankenversicherung, die Moderatorenrolle des Versicherers. Auch kritische Anmerkungen seien durchaus erwünscht, so Hajo Schmitz, "denn dadurch kommen fruchtbare Diskussionen rund um die Themen Pflege und Pflegeversicherung zustande, die uns helfen, die Betroffen noch besser zu verstehen und zu unterstützen."

Rubriken decken Pflegethemen aus der Praxis ab

In den Rubriken "Häusliche Pflege und Praxis", "Entlastung für Pflegende - Tipps und Tricks" sowie "Recht und Finanzen" können registrierte Nutzer eigene Fragen stellen und auf die Beiträge anderer Besucher antworten. Unter "Ausgepowert - Wenn alles zu viel wird%u2026" finden sich darüber hinaus eine Art Kummerkasten sowie hilfreiche Tipps für Pflegende, die ihre Kräfte aufladen wollen: "Wir möchten praxisnahe Hilfestellungen für alltagsrelevante Situationen anbieten, in denen sich Betroffene und ihre Angehörigen wirklich wiederfinden können", erläutert Hajo Schmitz. Dem gleichen Gedanken folgt auch die kontinuierlich erweiterte Auswahl an PflegeTIPP-Filmen im Forum, die sich in kurzen Beiträgen beispielsweise Themen wie "Sturzprävention" oder "Hygiene" widmen.

Treffpunkt für pflegende Angehörige :: Wir pflegen Zuhause - Hilfe zur Selbsthilfe -

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Pflegewelt von AXA

Pflegewelt von AXA

Mittwoch, 8. August 2012

So funktioniert die staatlich geförderte Pflegevorsorge

So funktioniert die staatlich geförderte Pflegevorsorge

Vorsorge für den Pflegefall wird gefördert


Ein Pfleger kämmt einer Seniorin die Haare Pflege ist kostspielig Foto: Gerhard Hagen / VISUM

Immer mehr Menschen benötigen Pflege im Alter. Laut Berechnungen wird allein die Zahl der Demenzkranken bis 2030 auf 1,7 Millionen steigen. Daher wird ab 2013 die private Pflegevorsorge gefördert.

Irgendwann einmal arm und alt im Pflegeheim zu sitzen, diese Vorstellung schieben die meisten Menschen weit von sich. Dabei sind die finanziellen Risiken erheblich. Den Betroffenen oder ihren Angehörigen können Kosten von monatlich mehr als 1.000 Euro entstehen – ganz gleich ob die Pflege zu Hause erfolgt oder im Heim.

Beispiel:
 
Die durchschnittlichen Pflegeheimkosten in Baden–Württemberg betragen in Pflegestufe III 3.485 Euro. Die gesetzliche Pflegeversicherung würde 1.550 Euro zahlen. Die weiteren Kosten von 1.935 Euro müssen Betroffene selbst zahlen. In Brandenburg betragen die durchschnittlichen Heimkosten in Pflegestufe III 2.728 Euro. Hier betragen die eigenen Kosten 1.178 Euro.

Wer weder dem Sozialamt noch seiner Familie auf der Tasche liegen will und auch kein ausreichendes Vermögen besitzt, sollte mit Hilfe einer privaten Pflegeversicherung vorsorgen.

Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz sieht vor, dass künftig die private Pflegevorsorge staatlich gefördert wird. Der Bundestag hat das Gesetz am 29. Juni 2012 beschlossen. 

Unabhängig vom persönlichen Einkommen erhalten gesetzlich Pflegeversicherte ab 1. Januar 2013 eine Zulage von 60 Euro jährlich (fünf Euro monatlich), wenn sie eine freiwillige private Pflege-Zusatzversicherung abschließen. Der Mindestbeitrag soll 120 Euro im Jahr betragen.

Wer kann die Versicherung abschließen?

Die Zusatzversicherung können alle in der sozialen oder privaten Pflegeversicherung versicherten Erwachsenen abschließen. Die Versicherungen dürfen keine Ausschlusskriterien oder Risikozuschläge festlegen. Nur minderjährige oder bereits pflegebedürftige Personen können diese Versicherung nicht abschließen.

Worauf muss ich beim Vertragsabschluss achten ?

Gefördert werden Pflegeversicherungen, die drei Bedingungen erfüllen:

Erstens: Sie bieten im Pflegefall eine Geldleistung, die dem sogenannten Pflege-Tagegeld entspricht. Pflegetagegeld ist ein bestimmter Betrag, der pro Pflegetag ausgezahlt wird. Der Versicherte erhält also Geld - und damit mehr Entscheidungsfreiheit, beispielsweise, ob er eine Heimpflege oder Pflege zu Hause wünscht. Das ist wichtig, denn kaum jemand kann heute schon sagen, wie er einmal gepflegt werden möchte.

Zweitens:
Der Beitrag beträgt monatlich mindestens 10 Euro.

Drittens:
Die Versicherung muss später mindestens 600 Euro pro Monat auszahlen, wenn der Versicherte die Pflegestufe III erreicht.

Versicherungsunternehmen haben eine Annahmepflicht. Sie dürfen Antragsteller nicht mit Hinweis auf ihr Alter oder bestehende mögliche gesundheitliche Risiken ablehnen. Leistungsausschlüsse oder eventuelle Risikozuschläge dürfen ebenfalls nicht vereinbart werden.

Wie erhalte ich die 60 Euro Zulage?

Die Zulage wird auf Antrag gewährt. Der Antrag muss beim Versicherer der privaten Pflege-Zusatzversicherung eingereicht werden.

Wann erhalte ich Leistungen aus der Versicherung?

Tritt der Pflegefall ein und sind fünf Jahre Wartezeit nach Abschluss des Vertrages vergangen, können Leistungen ausgezahlt werden. Die Pflegestufe ist auch für die Zusatzversicherung verbindlich. Kostennachweise sind nicht erforderlich.

Was ist, wenn ich keine Beiträge mehr zahlen kann?

Bei Versicherten, die Grundsicherung oder Arbeitslosengeld II beziehen, darf der Vertrag drei Jahre ruhen oder innerhalb von drei Monaten nach Beginn des Bezugs von Arbeitslosengeld II oder des Endes der Ruhezeit gekündigt werden.

Was ist mit bereits bestehenden Pflege-Zusatzversicherungen?

Diese können gefördert werden, wenn sie bestimmte Vorgaben erfüllen. Dazu gehört unter anderem, dass die Verträge keine Leistungsausschlüsse oder Risikozuschläge enthalten. Wartezeiten dürfen höchstens fünf Jahre betragen.

Wann kann ich eine geförderte Pflege-Zusatzversicherung abschließen?

Das Gesetz tritt zum 1. Januar 2013 in Kraft. Wann die ersten Tarife auf den Markt kommen, ist noch ungewiss. Aufgrund der Voraussetzungen für die Förderfähigkeit und den Mindestmonatsbeitrag von zehn Euro müssen viele Versicherer möglicherweise neu kalkulieren. Es ist damit zu rechnen, dass erste Policen Ende 2012 angeboten werden.

Außerdem hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass bis Ende 2012 alle Versicherungen auf geschlechtsunabhängige Tarife umgestellt werden sollen. Spätestens ab 1. Januar 2013 gelten damit sogenannte "Unisex-Tarife" für Versicherungen.